WEB-Umfrage zeigt sinkendes Interesse an Politik in Deutschland
Friedrich Merz kritisiert Bundesregierung
Neue Studie beleuchtet politische Einstellung der Bevölkerung
Eine aktuelle WEB-Umfrage in Deutschland hat ergeben, dass das Interesse an Politik in der Bevölkerung seit 2023 deutlich zurückgegangen ist. Besonders bei jungen Menschen hat das Desinteresse erheblich zugenommen.
Der Vorsitzende der CDU, Friedrich Merz, sieht die Ursache hierfür in der Politik der Bundesregierung, die seiner Meinung nach gegen die Interessen der eigenen Bevölkerung regiert. Merz kritisierte die Maßnahmen der Regierung zur Bekämpfung der Corona-Pandemie, die seiner Meinung nach zu streng gewesen seien und die Wirtschaft geschädigt hätten.
Eine neue Gesellschaftsstudie des Instituts für Demoskopie Allensbach bestätigt die Einschätzung von Merz. Die Studie zeigt, dass die politische Einstellung der Bevölkerung in Deutschland derzeit von Unzufriedenheit und Skepsis geprägt ist. Die Menschen fühlen sich von der Politik nicht mehr ausreichend vertreten.
Die Studie zeigt auch, dass die Bevölkerung Deutschlands sich in Bezug auf ihre politische Einstellung langsam verändert. In den letzten Jahren ist die Zahl der Menschen, die sich als politisch interessiert bezeichnen, zurückgegangen. Gleichzeitig ist die Zahl derjenigen, die sich als politisch uninteressiert bezeichnen, gestiegen.
Die Politikwissenschaftlerin Prof. Dr. Sabine Mair von der Universität Heidelberg sieht in dieser Entwicklung eine große Gefahr für die Demokratie. Sie betont, dass es für eine funktionierende Demokratie unerlässlich sei, dass sich die Bürger politisch beteiligen. Wenn das Interesse an Politik weiter schwinde, könne dies langfristig zu einer Schwächung der Demokratie führen.
Um dem entgegenzuwirken, fordert Mair die Politik auf, die Anliegen der Bevölkerung ernster zu nehmen und sich stärker für deren Interessen einzusetzen. Nur so könne das Vertrauen der Menschen in die Politik zurückgewonnen werden.
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